Golden Kanine (Schweden)

Samstag, 15. Februar, Golden Kanine (Swe)

Das dritte Album…

“We Were Wrong, Right” ist das dritte Album des schwedischen Sextetts aus Malmö. Und es ist mehr als lediglich die Kombination aus schepperndem Indie-Rock, delikater und intimer Lo-Fi-Anmutung und dem tanzbaren Teil des Folk-Rocks. Ihre Songs und Melodien, die gleichzeitig Atem nehmen, Freude spenden und melancholische Grandezza verströmen, haben eine Golden Kanine-typische Aura.  Man mag dazu weinen. Oder tanzen. Oder kämpfen.

Sie starteten einst als eine laute, gitarrenbasierte Indie-Rock-Band. Ihre Musik hat sich seit ihrem ersten Album aus dem Jahr 2009 organisch verändert, ging und geht voran, experimentiert mit weitreichendem Instrumentarium und besinnt sich doch immer auf den Kern. Sie lassen stets Melancholie und Lebensfreude auf das Interessanteste kollidieren.
Auf „We Were Wrong, Right?“ rühren sie liedgesteuerten, opulenten Indie-Pop an, der indes stets nach vorne drängt, immer nervös aus der Spur zu springen bereit ist. Viele Instrumente, feine Songs - sich darin suhlend zwei angenehm brüchige Stimmen. Mitreißend und taumelnd, tief und betörend, ist ihr Songwriting noch gewachsen.
Nenn sie eine laute, intime Band. Oder nenn sie eine intime, laute Band.

Golden Kanine vermögen es wie kaum eine andere Band, den Hörer, während sie ihn mit jubilierendem Crescendo mitnehmen, gleichzeitig positiv zu verwirren. In den mitreißend-sten Passagen verstecken sich gerne die finstersten Botschaften, da droht Unglück und Seelenpein – und plötzlich, wenn der musikalische Aplomb in weniger nachdrückliche, ruhigere Gefilde übergeht, so dass man textlich auf jedwedes Tränental vorbereitet ist, plötzlich kommen da fast fröhliche Silben aus ihren Mündern und Kehlen. Man fiebert mit ihnen, man folgt ihren Schlenkern zwischen lauthalsiger Dynamik und verzweifelter Nabelschau. Das Resultat ist eine einzige, mitreißende Versuchung. „We were wrong, right?“ fasst in elf Titeln zusammen, was man sich von Musik nur wünschen kann. Ein bisschen Eskapismus sei erlaubt, aber gerne eingeholt von brodelnder Tiefe. Mit Bläsern und Banjo, mit Mandoline, Tasten und Percussion verfeinert, ist ihr ehemals purer Indie-
Folk-Rock nun derart umfassend, dass die Programmankündigungen ihrer Auftritte sie teils etwas hilflos als „Folkiger Post-Rock“ (nunja…) kategorisieren. Was nicht weiter stört, denn sie gingen und gehen ihren Weg: Unzählige Clubs und viele Festivals haben sie beehrt (darunter Haldern-Pop, Orange Blossom Special, Hurricane, Southside, Weinturm, Fusion), wurden einem größeren Publikum im Vorprogramm der Tour ihrer Landsleute Mando Diao bekannt, der WDR lud sie zu ihrer legendären Fernseh-Sendereihe „Rockpalast“ ein. Personelle Wechsel folgten,
weitere Tourneen schlossen sich an, in deren Verlauf neue Songs dem Live-Test unterzogen werden. „No Fun“ oder „Oh They Caught You, Too“ werden, obwohl den Fans zuvor unbekannt, im Nu zu Live-Favoriten.

Die Aufnahmen für „We Were Wrong, Right?“ zogen sich über ein ganzes Jahr hin. Das Resultat ist… wunderschön. Die Welt steht Golden Kanine offen.

Golden Kanine:  Auftritt bei Haldern Pop, 45 minuten im WDR-Rockpalast

http://www.wdr.de/tv/rockpalast/extra/videos/2011/0812/golden_kanine.jsp

 

 Ein Quintett, das Melancholie und Lebensfreude kollidieren 

 lässt, das liedgesteuerten, opulenten Indie-Pop zwischen Pink Mountaintops, Wolf

 Parade, Isolation Years und Kristofer Aström anrührt. Mit oft verqueren

 Bläsersätzen, vielen Instrumenten mit Saiten, feinen Songs - sich darin suhlend zwei

 hübsch brüchige Stimmen. Wuchtig und filigran, mitreißend und taumelnd,

 tief und betörend. 

 Darf man keinesfalls verpassen!

Infos über das künstlerische Tun von Thomas Ritter:

www.thomasritter.org

ein Film über ihn  hier

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dem Friseur im Kesselhaus,

im Bioladen Gänseblümchen,

bei der Geschäftsstelle der Schaumburger Nachrichten, Stadthagen

 

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